Wenn ich schon mal in Fahrt bin, kann ich meiner gestrigen Polemik über die "saudämliche" Englischschreibung fremdsprachiger Namen im Deutschen gleich noch ein paar Beispiele hinzufügen:
Hier, hier und hier ist von "Beijing" die Rede, wo eigentlich Peking gemeint ist. Das Gruselige daran: anscheinend ist den Autoren überhaupt nicht klar, dass es sich bei "Beijing" um Peking handelt.
Mindestens die Hälfte der Leute schreibt ja auch "Tokyo" statt Tokio, wenngleich sich das seit dem Erfolg der Hotel-Band etwas verbessert hat.
Selbstverständlich muss die indische Hauptstadt "New Delhi" heißen (bei der Frankfurter Rundschau, der Mainzer Allgemeinen Zeitung, dem Focus usw.), wer "Neu-Delhi" sagt, ist ja sowas von Old School, der sagt bestimmt auch Mexiko-Stadt anstelle des wesentlich cooleren "Mexico City" (Abendzeitung).
Als nächstes bekämen jetzt "Zimbabwe" (Simbabwe), "Tanzania" (Tansania) und "Singapore" (Singapur) ihr Fett weg, aber ich hab' keine Lust mehr.
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