19. Mai 2017

Verschluckt

Die 4-jährige Tochter hustet beim Essen plötzlich.
Mutter: Hast du dich verschluckt?
Tochter: Nein, Mama. Ich bin noch da!

2. Mai 2017

We're all living in America


Moden kommen und gehen mit den Jahreszeiten, gestern waren Containerhosen in, jetzt Jeansstrumpfhosen, oder sind sie schon wieder out? Manche Dinge aber bleiben vom Lauf der Zeit unberührt, wie zum Beispiel die unglaubliche Coolness der englischen Sprache, die seit dem zweiten Weltkrieg immer nur zugenommen hat. Allen Unkenrufen zum Trotz kommt die Werbung ohne Englisch nicht aus - selbst wenn nachgewiesen wurde, dass die Mehrheit der Deutschen die englischen Werbesprüche weder versteht noch sich merken kann. Will man ein Produkt als jung, neu, dynamisch, hip und sexy hinstellen - einfach was Englisches dazu quatschen in der Hoffnung, dass von der Coolness des Englischen was aufs Produkt abfärbt. Was im Einzelnen gesagt wird, spielt überhaupt keine Rolle; wichtig ist nicht was gesagt wird, sondern dass es auf Englisch gesagt wird. In der Tat sind die meisten Werbesprüche völlig belanglos und austauschbar: "Shine brighter", "Technology to enjoy", "Impress yourself". Versuchen Sie doch mal diese drei gerade aktuellen Sprüche den richtigen Produkten zuzuordnen!
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel sind die englischen Sprachfetzen auf Kleidungsstücken: vollkommen sinnloses Gestammel, aber supercool, weil englisches Gestammel. Sonst würden es die H&Ms und C&As ja nicht auf ihre T-Shirts drucken und die Leute nicht anziehen. In diesem Sinne: revert back welcome dome unique form! Ahh, ich bin so cool!